Die Anfänge der Sprachkartographie

Fast 50.000 handge­schrie­be­ne Formulare mit Dialekt­über­set­zun­gen auf dem Schreib­tisch, aus denen ein Sprach­at­las entstehen soll. Wie lässt sich eine solche Masse an Material auswerten und kartieren zu einer Zeit als es noch keinen Computer gab? Im folgenden Video können Sie in einer Animation sehen, wie Georg Wenker diese Mammut­auf­ga­be bewäl­tig­te und der “Sprach­at­las des Deutschen Reichs” entstand.

Diesen Beitrag zitieren als:

Ganswindt, Brigitte. 2021. Die Anfänge der Sprach­kar­to­gra­phie. Sprach­spu­ren: Berichte aus dem Deutschen Sprach­at­las 1(11). https://doi.org/10.57712/2021-11.

Brigitte Ganswindt
Dr. Brigitte Ganswindt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas und leitet hier den Bereich "Dokumentation und Wissenstransfer". Ihre Doktorarbeit "Landschaftliches Hochdeutsch. Rekonstruktion der oralen Prestigevarietät im ausgehenden 19. Jahrhundert" ist 2017 erschienen.